Gefäßkrankheiten bis hin zu Gefäßverschlüssen finden wir im menschlichen Körper primär in den Herzkranzgefäßen, und diese sind auch Ursache für über 60.000 Herzinfarkte im Vorjahr in Deutschland. Verengte Halsschlagadern oder verengte Beingefäße verursachen die meisten Schlaganfälle. Besonders bei den Deutschen über 70 Jahren finden wir bei nahezu jedem Dritten verengte Beingefäße. Oft machen sich die Gefäßkrankheiten erst nach vielen Jahren bemerkbar. Verursacht durch Zigaretten, Fette, hohen Blutdruck. Stress etc. wird die innere Auskleidung der Blutgefäße geschädigt und Fette und Fresszellen dringen in die Gefäßwände ein. Dies verursacht eine Ablagerung von Fetten, Zellresten und Kalk auf den Innenzellwänden, die dann wiederum überwachsen werden von Kollagen, Muskelzellen etc. und so den inneren Durchlauf des Gefäßes immer mehr verengen.
Selbst die dann einsetzende Arbeit der Blutplättchen, um Risse in der Gefäßwand zu flicken, sorgt für weitere Einschränkungen bei der Durchblutung des Gefäßes. Neben operativen Therapien wie Bypässen und Kathedereingriffen, wird dann neben einer Medikamentierung auch versucht, durch Sport – insbesondere dosiertes Fitnesstraining, gesunde Ernährung, und einen, gesunden und rauchfreien Lebenswandel den Abbau von Bluthochdruck und hoher Fettwerte eine Besserung zu erreichen.Doch viele Jahre des Raubbaus an dem eigenen Körper machen da nur langsame Erfolge möglich. Um diese gefährlichen Ablagerungen in den Blutgefäßen zu vermeiden, lebt man besser schon früh entsprechend gesund mit regelmäßigem, trainerbetreuten Fitnesstraining.
Autor: Volker Ebener
Quelle: F&G – Fitness und Gesundheit (23.05.2017) Link